Grundfähigkeits­versicherung

Das Wichtigste auf einen Blick:

Eine Grundfähigkeitsversicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen des Verlusts einer Grundfähigkeit
Die staatliche Absicherung im Krankheitsfall ist mangelhaft
Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine meist günstigere Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Bei voller Gesundheit und vergleichbaren Beiträgen sollte man die Berufsunfähigkeitsversicherung wählen
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Die private Absicherung mit der GF:

Welche „Grundfähigkeiten“ brauchst du bei deiner Arbeit? Sehen und Sprechen? Knien, Bücken, Heben, Tragen? Solche Grundfähigkeiten lassen sich versichern. Und wenn eine davon verloren geht, du also in der Ausübung deines Berufs eingeschränkt bist, dann gibt es eine monatliche Zahlung der Versicherung! Je nach Tarif und Anbieter sind hier verschieden Fähigkeiten versichert. In den Versicherungsbedingungen ist dann klar definiert, was als Verlust der Grundfähigkeit gilt.

Als Beispiel haben wir euch hier mal eine Übersicht über die je nach Tarif versicherbaren Grundfähigkeiten bei der R+V-Versicherung aufgelistet

Stand Februar 2023

Im Vergleich zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist es bei der Grundfähigkeitsversicherung nicht relevant, ob du deinen Beruf weiterhin ausüben kannst. Solange du eine dieser Grundfähigkeiten verlierst, wirst du das Geld von der Versicherung erhalten.

Bitte niemals schummeln bei der Grundfähigkeitsversicherung

Beim Antrag der Grundfähigkeitsversicherung musst du eine ganze Reihe von Gesundheitsfragen beantworten. Dabei geht es um bestehende Krankheiten und Behandlungen in der Vergangenheit.

Ganz wichtig: Beantworte alle Fragen zu 100% ehrlich! Denn wenn die Versicherung bemerkt, dass du bei deinem Antrag geschummelt hast, dann kann Sie dir die Leistung, also die monatliche Zahlung, verweigern.

Geh also am besten auf Nummer sicher und besorge dir vor dem Antrag deine Krankenakte (z.B. über deine Krankenkasse) Dort findest du alle Behandlungen und Diagnosen der Vergangenheit und minimierst so das Fehlerpotenzial beim Antrag.

Berufsunfähigkeitsversicherung oder Grundfähigkeitsversicherung – Was solltest du machen?

Ganz einfach: Wenn die Gesundheit und der Geldbeutel es zulassen, sollte man immer die Berufsunfähgkeitsversicherung abschließen. Sie deckt schließlich 100% der Fälle ab, die dazu führen können, dass du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst.Die Grundfähigkeitsversicherung bietet sich dann als Alternative an, wenn gesundheitlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr machbar ist (dort ist die Prüfung oft strenger) oder wenn sie schier unbezahlbar ist (oft bei körperlich anspruchsvollen Berufen).

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